
Insolvenz in Irland
Insolvenz in Irland: das Irische Insolvenzverfahren ist das kürzeste Verfahren in der Europäischen Union und zugleich das rechtssicherste. Anders als in anderen Mitgliedsstaaten werden in Irland auch Steuerschulden und durch die Durchgriffshaftung entstandene Schulden (GmbH) umfasst. Es hat zum Ziel den Schuldner schnell und rechtssicher von seinen Schulden zu befreien. Aufgrund der einfachen Struktur des Insolvenzverfahrens ist eine aufwändige Beweisführung und Übersetzung, z. B. der Schuldtitel und Rechnungen, nicht erforderlich. Hierdurch werden erhebliche Übersetzungskosten gespart.
Die Gerichtsgebühren für die Beantragung des Insolvenzverfahrens in Irland bei dem High Court liegen bei -200 EUR- (stand 2025), was ebenfalls im Vergleich mit den meisten anderen EU-Staaten sehr günstig ist.
Eine Möglichkeit, um seine Schulden zu beseitigen, welche nicht bezahlt werden können, ist eine Insolvenz in Irland. Dieses Insolvenzverfahren befreit Sie von Ihren Schulden, sodass danach einem Neustart nichts im Wege steht. Wir nennen das: “Your 2nd Chance”.
Das irische Insolvenzverfahren ist ein sehr einfaches und übersichtliches Verfahren.
Unsere Dienstleistungen umfassen die Unterstützung bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der EU-Insolvenzverordnung. Die Durchführung einer EU-Insolvenz kann schnell an die Grenzen stoßen, da das Fachwissen für Nicht-Fachkundige fehlt, da mehrere Rechtssysteme zu beachten sind. Unsere Experten verfügen über das nötige Know-how, um diese Herausforderungen mit mehrjähriger Erfahrung fachgerecht zu bewältigen.
Unser Team begleitet Sie durch den gesamten Prozess der EU-Insolvenz und stellt sicher, dass alle notwendigen Schritte korrekt durchgeführt werden. Wir arbeiten eng mit unseren Mandanten zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Durch unsere langjährige Erfahrung und unser tiefgreifendes Verständnis der relevanten Rechtssysteme können wir die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Mandanten erzielen.
Vertrauen Sie bei der Durchführung Ihrer EU-Insolvenz auf die Kompetenz und das Engagement der Kanzlei GlobeX & Partner GmbH. Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihnen den Weg in eine schuldenfreie Zukunft zu ebnen und Ihnen die Vorteile der kurzen Entschuldungsfristen zu sichern.
Schwierigkeitsgrad für Schuldner bei der Insolvenz in Irland
Entscheidend bei der Durchführung einer Insolvenz im EU-Ausland ist, wie hoch der Aufwand ist, der betrieben werden muss, um sich den lästigen Schulden durch eine Insolvenz zu entledigen.
Aufgrund der sehr kurzen Wohlverhaltensphase und der Tatsache, dass die Lebenshaltungskosten in Irland und die gerichtlichen Hürden sehr gering sind, empfiehlt sich eine Insolvenz in Irland. Im EU-Ländervergleich des Insolvenzrechts liegt Irland mit weitem Abstand auf Platz 1.
Schwierigkeitsgrad für Gläubiger bei der Insolvenz in Irland
Natürlich haben Gläubiger Rechte und Möglichkeiten, die Restschuldbefreiung zu verhindern bzw. Ihnen die Insolvenz erheblich zu erschweren. Die besten Möglichkeiten, Ihnen das Leben während und vor der Insolvenz schwer zu machen, haben Gläubiger bei einer Insolvenz in Deutschland, Österreich und Italien. Hier ist das Rechtssystem eher auf die Befriedigung der Gläubiger als auf eine schnelle Entschuldung des Schuldners ausgerichtet. Besonders die Gängelungen durch den Insolvenzverwalter sind in Deutschland und Österreich enorm.
In Irland hat der Gläubiger erheblich eingeschränkte Rechte. Auch sind die Kosten der Forderungsanmeldung enorm hoch, sodass sich der Gläubiger zweimal überlegen wird, eine Forderung zur Forderungstabelle anzumelden. Die Hürden, welche dem Gläubiger in Irland entgegentreten, sind hoch. Dies ist natürlich ein Vorteil für Sie.
Lebensstandard während der Insolvenz
Die wohl wichtigste Frage, die sich jeder Schuldner stellt, ist, wieviel Geld am Monatsende übrigbleibt; wie hoch der Betrag ist, der zur Regulierung der Schulden aufgebracht werden muss und wie hoch die Lebenserhaltungskosten in Irland, Deutschland bzw. Österreich sind.
In Dublin sind die Mietpreise etwas höher, außerhalb günstiger. Mit 650 EUR – 900 EUR muss für eine Wohnung gerechnet werden. Gas, Strom, Müllentsorgung, kommen noch dazu. Internet und Handyverträge sind verglichen mit Deutschland günstiger. Die Lebensmittelpreise sind sehr schwankend und vergleichbar mit den Preisen in Deutschland. Die Spritkosten sind nicht so schwankend wie in Deutschland, zum Teil aber niedriger. Bus- und Bahnfahrten sind was die Kosten anbelagt deutlich geringer als in Deutschland. Wir empfehlen eine Insolvenz in Irland durchzuführen.
Vorteile gegenüber der Insolvenz in Deutschland
- Schuldenfrei in 12 Monaten.
- Forderungen von Finanzamt, Krankenkassen und Ordnungsgelder bekommen Sie sicher erlassen.
- Pfändungssicheres Bankkonto, Kreditkarte, umfangreiche Krankenversicherung, Handyvertrag und vieles mehr.
- Sichere Beratung durch Juristen, Anwälte und Gutachter, Sie unternehmen keinen Schritt allein – wir stehen Ihnen mit unserem Netzwerk zur Seite.
- Anerkennung der Restschuldbefreiung EU-weit garantiert.
- Wenn Sie wieder nach Deutschland zurückkehren, haben Sie eine saubere Schufa.
- Hoher Pfändungsfreibetrag von z.B. 3.500 EUR und mehr sind keine Seltenheit.
Ablauf des Insolvenzverfahrens in Irland (ganz grob dargestellt)
- in Deutschland, Österreich oder Italien abmelden
- in Irland anmelden
- Wohnung anmieten/Domizil Adresse sichern
- Einnahmequelle zulegen (als Angestellter arbeiten, sein Business weiter betreiben, ein neues Business starten, usw.)
- Gerichtstermin beim High Court (Enddatum des Insolvenzverfahrens wird bekannt gegeben, das ist nach genau 12 Monaten)
- Wohlverhaltensphase
- Restschuldbefreiung (nach genau 12 Monaten)